Als einer der Ersten im Kamptal arbeiten wir seit 2005 nach dem ganzheitlichen Prinzip des biologisch-dynamischen Weinbaues. Doch biologisch-dynamische Bewirtschaftung, was ist das überhaupt, wer hat diese geprägt? Im Grunde ist diese auf Rudolf Steiner zurückzuführen. Dieser hat bereits im 19. Jahrhundert die Wichtigkeit des ganzheitlichen Denkens und Handelns erkannt und niedergeschrieben.
Doch wie setzen wir diese Prinzipien in unseren Weingärten um? Im wesentlichen konzentrieren wir uns darauf in der Bearbeitung der Weingärten und in der Verarbeitung im Keller die Natur zu berücksichtigen, sowie so wenig als möglich an „Fremdstoffen“ in den Kreislauf einzubringen. Zum einen bedeutet das, dass für den Pflanzenschutz Pflanzenauszüge, Minerale oder Spurenelemente verwendet werden – eine Verwendung von systemischen Mitteln kommt für uns nicht in Frage, zum anderen wird konsequent auf mineralischen Dünger verzichtet um die negativen Eigenschaften die durch Überdüngung auf unsere Umwelt wirken auszuschließen.
Die Bearbeitung im Keller läuft ähnlich ab. Alle unsere Weine sind spontan vergoren, wir setzen keine künstlichen Hefen zu. Durch die ausschließliche Handlese und die damit verbundene ständige Qualitätskontrolle ist es uns möglich auch auf den Einsatz von Gelantineschönungen sowie Enzymen zur Geschmacksstabilität zu verzichten. Durch diesen konsequenten Verzicht ist unser Wein auch für Veganer geeignet.